Das neue Jahr hat angefangen. Und? Wie viele haben sich vorgenommen, etwas anders zu machen? Und wie viele sind schon gescheitert? Ich bin überzeugt, dass 90% der Gründe, warum Vorsätze dann scheitern, mit Zeitmanagement zu tun haben. Denn was gibt es groß am Ende des Tages als die Frage, wie wir unsere begrenzte Zeit verbringen?
Ich beschäftige mich mit diesem Thema seit gut 10 Jahren und muss feststellen, dass ich neben den Chancen, die das Thema mit sich bringt, nun auch zusätzlich die Gefahren sehe. Hier möchte ich Kur zeigen, was auch wirklich funktioniert.
Im “normalen” Zeitmanagement gibt es im wesentlichen 3 Teile: Transparenz, Priorisierung, Nachverfolgung
Das hört sich alles gut und logisch auf dem Papier an, aber warum klappt’s dann nicht? Denn das ist Fakt, es klappt einfach nicht mit uns und dem Zeitmanagement. Ich sehe 2 Arten, wie hier das Ziel verfehlt wird. Die große Mehrzahl scheitert schon am System, ist irgendwann genervt und lässt es ganz sein. Die Anderen gehen voll im System auf, nur um sich mehr mit dem System als mit irgendwas Anderem zu beschäftigen.
Ich glaube, dass die Kernursache des Fehlers schon im Namen liegt. “Management”, das hat so etwas administratives, etwas was der Ordnung halber gemacht werden muss. Selbst das Wort “Zeit” finde ich inzwischen anstößig. Wir haben so viele unterschiedliche Lebenssituationen, Stimmungen und Neigungen, nicht eine Sekunde ist wie die andere. Warum tun wir hier auf einmal so, als könne man objektiv Produktivität als Zeit messen?
Der Trick scheint nun zu sein, die Balance zu finden (wie so häufig im Leben). Was sind Hilfsmittel, die wirklich ein Add On zum täglichen Leben darstellen und nicht ablenken vom Wesentlichen? Das Thema wird uns wohl die kommenden Wochen hier begleiten :-)